Kernstabilität

Kernstabilität wird auch Rumpfstabilität genannt. Doch was ist das genau? Mit Kernstabilität ist eine “dynamische Kontrolle über den Rumpf” gemeint. Es geht dabei um alle Muskeln an der Vor- und der Hinterseite des Rumpfes, auch Kernmuskeln genannnt. Es geht also um Bauch-, Rücken-, Gesäß- und Hüftmuskeln. Ein starker Rumpf stabilisiert den ganzen Körper, ermöglicht Kontrolle über Bewegungen und sorgt für eine gute Körperhaltung.

Ein starker Rumpf beeinflusst alle Muskelgruppen im Körper, weil Bewegung “dynamisch” ist. Das bedeutet, dass wenn Sie zum Beispiel ein Bein vor das andere setzen, die Bewegung aus dem Bauch und dem Becken heraus beginnt. Erst danach werden die Muskeln in den Beinen in Gang gesetzt. Dadurch kann es so sein, dass verschiedene Verletzungen an Armen und Beinen in Wirklichkeit durch schwache Kernmuskeln verursacht werden. Auch wenn es unwahrscheinlich klingt: Studien haben gezeigt, dass Sportler mit einer schwachen Kernstabilität mehr Fußgelenkverletzungen haben. Durch eine schwache Kernstabilität kann es geschehen, dass sie ihre Hüften zuviel bewegen, wenn sie ihre Beine gebrauchen.

Es gibt viele Leute, die mehr oder weniger Probleme mit Rückenschmerzen haben. Diese werden in den meisten Fällen durch eine schwache Kernstabilität verursacht.

Außer dass es natürlich einfach schöner ist, einen flachen Bauch zu haben, gibt es also noch einen wichtigen Grund, an einem straffen Bauch zu arbeiten.

Hula-Hoop-Training ist hervorragend dafür geeignet, die Kernmuskeln zu trainieren. Ich habe bereits oft von Frauen gehört, deren chronische Rückenschmerzen durch das Training mit dem Hula-Hoop verschwunden sind.